Dübeln in Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) kann eine heikle Angelegenheit sein. Das Ergebnis soll auch optisch tadellos sein, ohne dass Vorschriften für die Verarbeitung verletzt werden. Das wirft immer wieder Fragen auf: Welche Art von Dübeln ist am besten geeignet? Welche Länge sollte verwendet werden? Welche Anzahl ist optimal?
Wärmedämmverbundsysteme unterliegen der jeweiligen Zulassung, die der Hersteller beim DIBT (Deutsches Institut für Bautechnik) beantragt. Darin ist unter anderem auch das Thema Verdübelung aufgeführt. Um nach der Verdübelung hässliche Abzeichnungen durch Wärmebrücken zu verhindern, werden die Dübel in der Regel versenkt eingesetzt und mit einem entsprechenden Rondell bedeckt. Einfacher geht es jedoch mit Dübeln, die keinen Stahlstift enthalten. Durch den Kunststoffstift können keine Wärmebrücken entstehen. Ein versenktes Verdübeln ist dabei unnötig.
In den meisten Fällen reicht eine oberflächenbündige Verdübelung. Entscheidend ist die Wahl des richtigen Befestigungsmittels. Aber: Brandriegel müssen immer zusätzlich zur Verklebung mit einem zugelassenen Dübel mit Stahlstift befestigt werden. Gerne beraten die Sonnen Herzog-Mitarbeiter und die Außendienstmitarbeiter der WDVS-Lieferanten Kunden zum manchmal komplexen Thema Verdübelung in Wärmeverbundsystemen. Durch diesen Service können Verarbeiter unnötigen Aufwand vermeiden, Zeit und Geld sparen.